KONFI-DANKOPFER 2021

 

Ende Juli wurden in unseren Gemeinden in vier Gottesdiensten 17 Jugendliche konfirmiert. Wie in jedem Jahr hatte sich die Gruppe verschiedene Möglichkeiten angesehen, um junge Menschen zu unterstützen. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf das Werk „World Vision Deutschland e.V.“ Die Mitarbeiter schreiben uns:

 

„World Vision ist ein christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und Anwaltschaft. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Unterstützung von Kindern, Familien und ihrem Umfeld im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit. Als Christen unterschiedlicher Konfessionen helfen die Mitarbeiter von World Vision weltweit Menschen in Not, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Nationalität.“

 

Seit 70 Jahren ist die Organisation in mittlerweile 100 Ländern tätig. Mit einer Patenschaft kann ein Kind und/oder eine Familie über einen längeren Zeitraum unterstützt werden. Dann gibt es den Bereich „das gute Geschenk“. Hier kann der Unterstützer, die Unterstützerin dazu beitragen, dass Familien Nutztiere wie Ziegen, Enten oder Schafe erhalten. Eine andere Möglichkeit ist es, das Startkapital z.B. für die Einrichtung einer Bäckerei oder einer Entenfarm zur Verfügung zu stellen oder die Anschaffung eines Fischerbootes zu finanzieren.

 

Die Konfirmandengruppe Epfenbach/Spechbach hat beachtliche 1002 Euro für den Bereich „Bildung fürs Leben“ zusammengetragen. In den letzten Monaten wurde den Jugendlichen schmerzhaft bewusst, was es bedeutet, nicht zur Schule gehen zu können – und wie wichtig Bildung für alle ist. Aus den Medien wissen wir, dass die Pandemie leider erneut zur Zunahme von Kinderarbeit beigetragen hat. Dem wollen wir entgegenwirken.

World Vision beschreibt die Unterstützung im Bereich „Bildung“ folgendermaßen:

„Wir bilden Lehrer darin fort, den Unterricht kinderfreundlich zu gestalten und motivierende Lehrmethoden anzuwenden. Wir stellen mobile Bibliotheken

zur Verfügung, um auch Kinder in abgelegenen Orten mit Bildung zu

erreichen und beim Lesenlernen zu unterstutzen. Wir statten Schulen und Bibliotheken mit Büchern aus. Wir gründen Leseklubs, in denen die Kinder nach der Schule lesen üben können. Wir schulen Lesehelfer, die den Kindern in ihrer Freizeit beim Lesenlernen helfen. Wir schaffen bei den Eltern mehr Verständnis für die

Bedeutung von Bildung und erklären ihnen, wie sie ihre Kinder beim Lernen unterstützen.“

Allen Geberinnen und Geber bei den Konfirmationen und vor allem den Konfirmandinnen und Konfirmanden sei herzlich DANKE gesagt.

Mit einem afrikanischen Sprichwort, das auf der Homepage von World Vision zu finden ist, schließe ich diesen Bericht:

 

Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern.

 

Ulrike Walter